Das Jahr 2024 beginnt mit einem Rekordmonat - es ist nicht nur der wärmste Januar, der je gemessen wurde, sondern wir haben gerade eine Zwölfmonatsperiode mit mehr als 1,5 Grad über der vorindustriellen Referenzperiode hinter uns. Die Notwendigkeit der Klimaneutralität für Kommunen wird immer wichtiger, denn sie haben ein großes Potenzial, Treibhausgase einzusparen.
Zur Erreichung des selbstgesteckten Ziels des Landkreises Esslingen, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu sein, sind nach Ansicht der Grünen Kreistagsfraktion jedoch verstärkte Anstrengungen notwendig. „Dazu brauchen wir mehr konkrete Maßnahmen“, fordert Kreisrätin Ulrike Hallenbach. „Auf den Dächern kreiseigener Gebäude sind bereits Photovoltaikanlagen installiert. Es soll nun geprüft werden, ob es weitere Möglichkeiten für den Ausbau von PV-Anlagen auf Parkflächen gibt. Erst dann soll die Eignung von Freiflächen-Photovoltaik in Betracht gezogen werden." Die Kreistagsfraktion der Grünen hat dazu einen Antrag gestellt.
Auch die Wärmewende wurde im Landkreis eingeleitet. Städte und Gemeinden beschäftigen sich mit Wärmeplanungen und die Energieversorger beabsichtigen, ab 2040 kein Erdgas mehr zu liefern. „Deshalb haben wir ein Sanierungskonzept für alle kreiseigenen Gebäude mit Prioritätensetzung und Kostenschätzung beantragt“, informiert Kreisrätin Katharina Günther-Gauger. „Außerdem soll in Zusammenarbeit mit der Klimaschutzagentur eine Energieleitlinie für energetische Standards bei Sanierungen und Neubauten im Landkreis entwickelt werden.“
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