Dr. Natalie Pfau-Weller (CDU), Andreas Deuschle (CDU), Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Schwarz (Grüne): „Durch das Angebot des Bildungsgangs
Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) können Jugendliche mit Förderbedarf optimal unterstützt werden!“
Die Abgeordneten des Landkreises Esslingen, Dr. Natalie Pfau-Weller
(CDU), Andreas Deuschle (CDU), sowie Andrea Lindlohr (Grüne) und
Andreas Schwarz (Grüne) freuen sich, dass die Max-Eyth-Schule
Kirchheim/Teck, die Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen und die
Käthe-Kollwitz-Schule in Esslingen Landesmittel für den Bildungsgang
AVdual in Höhe von insgesamt 210.250 EUR erhalten.
„Der Übergang von der Schule in das Berufsleben ist ein wichtiger Schritt
für die Jugendlichen. Dass wir diesen Übergang aktiv fördern und
unterstützen, zeigt - wir haben die gesamte Entwicklung der Jugendlichen
im Blick – von der frühkindlichen Bildung bis ins Berufsleben hinein“, teilt
die Kirchheimer CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Natalie Pfau-Weller mit.
„Mit der Neukonzeption des Übergangs von der Schule in den Beruf helfen
wir dabei, dass Betriebe und Jugendliche zueinander finden“, so die
Esslinger Grünen-Landtagsabgeordnete, Staatssekretärin Andrea Lindlohr.
„Die Betriebspraktika sind hier ganz entscheidend und helfen bei der
Fachkräftesicherung.“
„Die drei Schulen im Landkreis Esslingen, die AVdual anbieten, können
jetzt einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass noch mehr Jugendliche
nach der Schule den Start in die Ausbildungsphase schaffen“, so
Esslingens CDU-Landtagsabgeordneter Andreas Deuschle. „Es ist gut, dass
wir als Land dies fördern.“
„Die Neugestaltung des Übergangs von der Schule in den Beruf mit AVdual
ist ein echtes Reformkonzept, das wir bis 2025 in ganz Baden-
Württemberg umsetzen wollen“, so Kirchheims Grünen-
Landtagsabgeordneter Andreas Schwarz. „Ich freue mich, dass schon jetzt
drei Schulen im Landkreis Esslingen mit AVdual beginnen können.“
Die am Reformkonzept zur Neugestaltung des Übergangs von der Schule
in den Beruf teilnehmenden Stadt- und Landkreise richten jeweils ein
regionales Übergangsmanagement (RÜM) ein, das durch das Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus gefördert wird. Das RÜM ist bei den
Stadt- beziehungsweise Landkreisverwaltungen angesiedelt, steuert das
Reformkonzept regional und ist für die Abstimmung der Akteure vor Ort
zuständig. Ein Schwerpunkt liegt auf der gemeinsamen Weiterentwicklung
spezieller regionaler Konzepte zur Beruflichen Orientierung.
Um Jugendliche mit Förderbedarf optimal zu unterstützen, wird an
beruflichen Schulen der Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual
(AVdual) angeboten, der sich durch große betriebliche Anteile und eine
Pädagogik des niveaudifferenzierten und individualisierten Lernens
auszeichnet. Mittlerweile bieten rund 100 Schulen den Bildungsgang
AVdual an, den aktuell etwa 5.900 Schülerinnen und Schüler besuchen. Als
Bindeglied zwischen Schule, Betrieb und Familie unterstützen die ebenfalls
vom Wirtschaftsministerium geförderten AVdual-Begleiterinnen und -
Begleiter die Jugendlichen bei der Akquise, Vorbereitung, Durchführung
und Nachbereitung der Praktika sowie bei der Anschlussvermittlung in die
Ausbildung.
Hinweis:
Die Neukonzeption des Übergangs von der Schule in den Beruf wurde
2013 vom Ausbildungsbündnis Baden-Württemberg (Land, Kammern,
Arbeitgeber, Gewerkschaften, die kommunalen Landesverbände und die
Bundesagentur für Arbeit) verabschiedet. Inzwischen wird das Konzept in
30 Stadt- und Landkreisen umgesetzt. Neu dabei ist ab dem Schuljahr
2022/2023 der Landkreis Esslingen.
Das Reformkonzept besteht insbesondere aus den Bausteinen:
- regionales Übergangsmanagement (RÜM) bei den Stadt- und Land-
Kreisen zur Steuerung des Umsetzungsprozesses vor Ort,
- Bildungsgang Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual) an beruflichen
Schulen für Jugendliche mit Förderbedarf, unterstützt durch AVdual-
Begleiterinnen und -Begleiter,
- intensive und systematische berufliche Orientierung an
allgemeinbildenden Schulen.
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport bereitet die beruflichen
Schulen umfangreich auf die Einführung des Bildungsganges AVdual vor
und begleitet sie bei dessen Einführung. Das Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Tourismus fördert in den beteiligten Stadt- und Landkreisen dasregionale Übergangsmanagement sowie AVdual-Begleiterinnen und -
Begleiter, die die Jugendlichen insbesondere beim Praktikum im Betrieb
und beim Übergang in die Ausbildung betreuen.
Mehr Informationen finden Sie auf www.uebergangschuleberuf-bw.de.