Das Kulturzentrum Dieselstrasse ist ein Stützpfeiler der Kultur in Esslingen und darüber hinaus der Soziokultur in Baden-Württemberg. Jedes Jahr finden über 300 Veranstaltungen statt – Konzerte, Lesungen, Kindertheater, Disco und vieles mehr.
Um Umbrüche, Veränderungen und Aussichten ging es beim Besuch von Staatssekretär Arne Braun aus dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst im Kulturzentrum Dieselstrasse, den dieser gemeinsam mit Oberbürgermeister Matthias Klopfer und der Esslinger Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (GRÜNE) machte. Mit den haupt- und ehrenamtlich Engagierten der Dieselstrasse diskutierten sie unter anderem über die Herausforderungen, die das seit Corona geänderte Publikumsverhalten mit sich bringt: Viele Besucher entscheiden zum Beispiel kurzfristiger, ob sie Karten für eine Veranstaltung kaufen, und konsumieren auch weniger Getränke. Dies bedeutet weniger Planungssicherheit und finanzielle Einbußen für die Dieselstrasse.
Die Runde besprach auch Fragen wie: Für wen machen wir Kultur? Wie gelingt der Generationenwechsel im Ehrenamt und im Publikum? Wie werden wir vielfältiger und verankern uns stärker im Stadtteil?
„Das Land ist eine der finanziellen Säulen der Dieselstrasse“, erläutert Lindlohr. Das Kulturzentrum erhält eine jährliche Grundförderung. Das Land hat zudem Künstler*innen und Einrichtungen während Corona zusätzlich unterstützt. „Die Dieselstrasse stellt erfolgreich die Weichen für Veränderungen, zum Beispiel mit Projekten aus der Innovationsförderung des Landes. Dabei werden wir diesen großartigen Bestandteil unserer lebendigen Esslinger Kulturszene weiter unterstützen“, betont Lindlohr.