„Wir begrüßen es, dass das Ordnungsamt schnell den Esslinger Gastronomen die Ausweitung der Außenbewirtschaftungsfläche ermöglicht hat. Denn dies ist ein wichtiger Beitrag, damit die Gastronomen eine Perspektive in der Corona-Zeit haben, die sie vor schwere und zum Teil Existenz bedrohende Herausforderungen stellt“, erklärt Stadtrat Jörg Freitag, der für die Grünen im Kulturausschuss sitzt.
Der Außengastronomie komme dabei eine entscheidende Rolle zu, da die Lokalbesitzer wegen der Abstandsregel weniger als 50 Prozent der Besucher im Innenraum bewirten könnten. Dazu komme, dass Gäste Innengastronomie teilweise meiden würden.Doch nicht alle Gastronomie-Betreiber hätten dafür die gleichen räumlichen Möglichkeiten und Voraussetzungen. Deshalb fordern die Grünen in einem Antrag die Stadtverwaltung jetzt auf, schnell zu prüfen unter welchen Bedingungen mehr Außengastronomie für die Wirte möglich sein kann.
„Die Stadtverwaltung soll die Gastronomiebetreiber in der Altstadt schnell informieren, unter welchen Bedingungen eine Ausweitung der Außen-Gastronomie möglich ist. Dafür soll sie schnell die Möglichkeit von zeitlich begrenzten Verkehrsberuhigungen und Straßenschließungen prüfen, damit die Fläche gastronomisch genutzt werden kann“, so Freitag.
„Gastronomen in Altstadtgassen brauchen ein schnelles und gutes Konzept, damit sie die Möglichkeit bekommen, in Corona-Zeiten Einkommen zu erzielen. Andere Kommunen, wie zum Beispiel Göppingen, haben Straßenbereiche gesperrt, um diese der Gastronomie zuzuführen. Auch in Esslingen sollte dies möglich sein, denn während des Esslinger Mittelalter- und Weihnachtsmarkts sind weite Bereiche der Altstadt für den Verkehr gesperrt“, ergänzt Fraktionskollege und ATU-Mitglied Andreas Fritz.