Marieluise Beck (Zentrum Liberale Moderne) im Gespräch über den Krieg in der Ukraine
Wie hat sich die Sicherheitspolitik Europas in den letzten Wochen verändert? Bedeutet der Angriffskrieg Putins das Ende jeder Entspannungspolitik? Erleben wir - 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs - eine Zeitenwende? Brauchen wir einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Diktatoren und autoritären Regimen? Wie kann eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa aussehen? Hat die nun eingeforderte Notwendigkeit der Abschreckungsbereitschaft eine neue militärische Stärke Europas und damit ein neues Wettrüsten zur Folge?
Die Osteuropa-und Außenpolitik-Expertin Marieluise Beck spricht mit den Intendanten Friedrich Schirmer und Marcus Grube über die derzeitige Lage in der Ukraine, über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der europäischen Sicherheitspolitik.
Marieluise Beck (Zentrum Liberale Moderne) zog 1983 mit den Grünen in den Bundestag ein und war rund 30 Jahre Abgeordnete. Sie arbeitete als Fraktionssprecherin, Ausländerbeauftragte und Staatssekretärin. Seit vielen Jahren tritt sie für die Belange der Ukraine ein. Gemeinsam mit ihrem Mann Ralf Fücks gründete sie 2017 das Zentrum Liberale Moderne, das sich einerseits für die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und Nordamerika und andererseits für ein entschiedenes Auftreten gegenüber der russischen Regierung unter Wladimir Putin einsetzt.
Das Gespräch wird künstlerisch umrahmt von musikalischen Beiträgen junger ukrainischer Musikstudentinnen, die derzeit an der Musikhochschule Stuttgart als Gaststudentinnen aufgenommen worden sind.
Die Veranstaltung ist eine Initiative von Dr. Sebastian Schäfer (Mitglied des Deutschen Bundestags für den Wahlkreis Esslingen, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und der Württembergischen Landesbühne Esslingen.
Der Eintritt ist frei.
Fotos: WLB, J. Schubart | Marieluise Beck, www.marieluisebeck.de | Dr. Sebastian Schäfer, Lena Lux