Die Esslinger Grünen begrüßen, dass endlich die zweite Stufe des Lärmaktionsplans in der Stadt umgesetzt wird und nun Tempo 30 auf dem gesamten Altstadtring gilt. „Gut, dass die Schilder nun aufgestellt wurden, nachdem wir die Maßnahmen vor fast zwei Jahren beschlossen hatten - es wurde auch langsam Zeit“, betont der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Esslinger Gemeinderat Andreas Fritz. Es ist die Aufgabe des Gemeinderats, die Esslinger Bürgerinnen und Bürger vor Verkehrslärm und Luftschadstoffen zu schützen und dafür Sorge zu tragen, dass die entsprechenden EU-Richtlinien auch vor Ort umgesetzt und eingehalten werden.
„Geschwindigkeitsreduzierungen führen zu weniger Lärm, weniger Luftverschmutzung und mehr Sicherheit für die Menschen, die mit dem Fahrrad auf dem Altstadtring unterwegs sind. Wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Auto- und Radfahrer sich verringert und die Sicherheitsabstände eingehalten werden, dann werden sich Radler sicherer fühlen und den Altstadtring auch mehr befahren“, ist sich Fritz sicher, der für die Grünen im Mobilitätsausschuss sitzt. Die Stadt hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Verkehr nachhaltiger zu gestalten. Die Umsetzung des Lärmaktionsplans und weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Fahrradzone in Oberesslingen, sind dafür gute Bausteine. Deshalb ist es wichtig, die weiteren Ausbaustufen des Lärmaktionsplans schnellst möglich umzusetzen. Dazu gehören weitere Tempo-30-Zonen, Durchfahrtsverbote für LKW sowie lärmmindernde Baumaßnahmen.
„Die Mobilität in unserer Stadt nachhaltig zu gestalten, ist eine große Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können. Jede und jeder von uns ist als Fußgänger, Auto- oder Radfahrer in der Stadt unterwegs, und weiß was ich damit meine. Deshalb bringt es überhaupt nichts und ist absolut populistisch, die Menschen hier gegeneinander auszuspielen, wie dies leider oft bei uns geschieht“, so Fritz abschließend.