Seit über 75 Jahren gibt es im Landkreis den LandFrauenverband, der Kreisverband Esslingen hat dabei 16 Ortsgruppen mit über 1100 Mitgliedern.
Die LandFrauen setzen sich seit ihrer Gründung dafür ein, in ländlichen Gebieten die Lebensbedingungen und Bildungschancen der Frauen vor Ort zu verbessern. Über dieses wichtige politische Engagement habe ich mit der Esslinger Kreisverbandsvorsitzenden Doris Hoinkis, die auch Mitglied im Präsidium des Landesverbandes der LandFrauen ist, bei einem Besuch in meinem Wahlkreisbüro gesprochen.
Die Agenda der LandFrauen umfasst das gesamte Spektrum aktueller politischer Fragestellungen und Herausforderungen: Entwicklungszusammenarbeit, die Stärkung des ländlichen Raums, Umwelt- und Verbraucherschutz, Chancen- und Bildungsgerechtigkeit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zu diesen Themen informieren die LandFrauen und führen Projekte und Workshops durch. Dabei sind die LandFrauen längst nicht mehr nur im ländlichen Raum unterwegs, sondern genauso in den Städten präsent.
Ein Thema, das Frau Hoinkis besonders am Herzen liegt, ist die Altersarmut, von der immer mehr Menschen betroffen sind – vor allem aber Frauen. Gemeinsam mit dem LandFrauenverband setzt sie sich im Bündnis gegen Altersarmut in Baden-Württemberg dafür ein, dass die Menschen dafür stärker sensibilisiert werden.
Auch wir Grüne setzen uns für eine stärkere Sensibilisierung für dieses wichtige Thema ein. So haben wir im letzten Haushaltsverfahren in meinem Verantwortungsbereich zum Beispiel die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau beauftragt, ein Frauenmentoring- und Beratungsprogramm aufs Gleis zu setzen.
Für das Engagement der LandFrauen bin ich sehr dankbar. Denn mit ihren Veranstaltungen und Projekten leisten sie aktiv einen wichtigen Beitrag dafür, den Zusammenhalt vor Ort zu stärken und bereichern damit unsere Gesellschaft.