Für viel Wirbel hat im zu Ende gegangenen Jahr die Höhe der Gema-Gebühren für den Esslinger Weihnachtsmarkt gesorgt: Diese sind einerseits wichtig, weil sie das Honorar für Komponist*innen finanzieren, anderseits wurde wegen einer Vervielfachung der Kosten letztlich die Kulturbühne vom Marktplatz wegverlegt. „Der Esslinger Weihnachtsmarkt als weithin bekannter Publikumsmagnet bietet für viele hiesige Chöre und Ensembles eine tolle Gelegenheit, sich zu präsentieren. Ihre Darbietungen machen den Weihnachtsmarkt auch abseits des Mittelaltermarktes unverwechselbar und sorgen für Weihnachtsstimmung mit lokalem Charme“, so die Esslinger Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen Andrea Lindlohr MdL Lindlohr.
Nachdem die Verhandlungen der Kommunen mit der Gema nicht zufriedenstellend verliefen, hat sich Andrea Lindlohr auf Landes- und Bundesebene sowie mit einem eigenen Schreiben an die Gema für eine Lösung eingesetzt. Auch ein Runder Tisch im Landtag wurde einberufen. Die Antwort der Gema macht zumindest für 2025 Hoffnung, dass die tatsächlichen Aufführungszeiten von Musikdarbietungen berücksichtigt werden und die Gebühren nicht für die gesamte Öffnungszeit des Weihnachtsmarkts berechnet werden. Das Land fördert zudem alle Mitglieder des Landes-Musikverbands finanziell und auf Antrag werden laut aktueller Förderrichtlinie 75% der tatsächlich gezahlten GEMA-Gebühren übernommen.
Stadtrat Marco Bertazzoni bekräftigt: „Auch die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wird sich weiterhin für Live-Musik von Esslinger Schulen, Vereinen und Chören auf dem Weihnachtsmarkt stark machen.“