Esslingen kann sich glücklich schätzen, denn es gibt wenige Städte, die in so zentraler Lage ein so wunderschönes Jugendstilschwimmbad haben. Das Merkel'sche Bad ist eines der wenigen Jugendstilbäder, die in Deutschland überhaupt noch erhalten sind. Und deshalb kommen auch 180.000 Badegäste im Jahr, um dort in schöner Atmosphäre zu schwimmen oder zu relaxen. Doch um das Bad für die Zukunft zu erhalten, braucht es Investitionen. Ich freue mich daher, dass es uns im letzten Jahr gelungen ist – trotz starker Konkurrenz in dem Förderprogramm – die nötigen Mittel nach Esslingen zu holen. Für das Sanierungsprojekt, das mir sehr am Herzen liegt, habe ich mich intensiv eingesetzt. Jetzt geht's mit den Sanierungsarbeiten los! Fast die Hälfte der benötigen 12,5 Millionen Euro kommen vom Bund und werden dabei helfen, das Schwimmbad modern, barrierefrei und ökologisch umzugestalten. Unter anderem wird das Abwasser vom Grünflächenamt als Gießwasser benutzt werden. Dadurch können etwa neun Tonnen CO2 pro Jahr und 19.500 Euro Kosten gespart werden. Auch eine Photovoltaikanlage ist auf einem Teil des Daches geplant.
Schwimmbäder sind ein wichtiger Ort des gesellschaftlichen Zusammenhalts, denn hier treffen sich viele Menschen aus unserer Stadtgemeinschaft. Viele Kinder lernen dort schwimmen, und gerade nach der Pandemie haben wir da großen Nachholbedarf. Ich freue mich deshalb, wenn das Merkelbad Anfang 2025 seine Türen wieder öffnen wird und wünsche den Sanierungsarbeiten einen guten und erfolgreichen Verlauf. Ganz herzlichen Dank an die Stadt Esslingen am Neckar, insbesondere Herrn Ersten Bürgermeister Ingo Rust mit seinem Team für die professionelle Arbeit.