In unserer Stadt tut sich gerade viel – wir müssen mehr Wohnraum schaffen und das bringt Herausforderungen in mehrerer Hinsicht mit sich: er muss bezahlbar sein, die Mobilität und der Klimaschutz spielen eine wichtige Rolle ebenso ein hohes Maß an Barrierefreiheit. „Wir wissen, was für unsere Stadt gut ist, und deshalb müssen wir klar formulieren, welche Entwicklung wir wo haben möchten. Und dann erst suchen wir Investoren, die dies umsetzen. Wir wollen nicht mehr investorengetrieben sein“, betont die Fraktionsvorsitzende der Grünen Carmen Tittel mit Blick auf die zukünftige Stadtentwicklung. Die Grünen möchten, dass in erster Linie unsere halbstädtische Wohnungsbaugesellschaft EWB und die Baugenossenschaft sich engagieren. Nur bei privaten Grundstücksverkäufen sollen Investoren zum Zuge kommen.
Und da gilt: Gemeinderat und Verwaltung legen im Dialog mit der Bürgerschaft fest, was wir in unserer Stadt brauchen – und das wird dann gebaut. „Das ist in anderen Städten Standard, warum soll das bei uns nicht funktionieren? Außerdem haben wir bereits 2014 beantragt, dass die Stadt ein aktives Flächenmanagement betreiben und strategisch Grundstücke kaufen soll, die für die Stadtentwicklung wichtig sind“, argumentiert Tittel. Aktuell laufen in der Pliensauvorstadt mehrere Bauprojekte gleichzeitig: Nürk-, Roser- sowie VfL-Post-Areal. „Der Stadtteil wird sich verändern, denn er wächst am stärksten in unserer Stadt. Deshalb brauchen wir für eine gelungene Stadtteilentwicklung ein zukunftsfähiges städtebauliches Gesamtkonzept, das nicht nur einzelne Bauvorhaben betrachtet, sondern eine Gesamtschau für diesen dynamischen Stadtteil liefert“, betont Andreas Fritz, der für die Grünen im Ausschuss für Technik und Umwelt und im Mobilitätsausschuss sitzt.